88.000 Euro für sozialpädagogisches Handeln für die Zukunft
Besonders hebt der Vorstand das Projekt "Etablierung einer kooperativen sozialen Schuldenberatung" des SkF Freiburg hervor. Personen und Familien, die z.B. durch die sozialpädagogische Familienhilfe, Mutter-/Vater-/Kind-Haus, Schwangerschaftsberatung oder andere Kontaktpunkte bereits Kontakt und Vertrauen zu den Fachkräften aufgebaut haben, werden sensibel und vertraulich angesprochen und eng begleitet, wenn auffällt, dass die Familie ökonomische Schwierigkeiten hat. Neben der finanziellen und organisatorischen Unterstützung steht vor allem die psychosoziale Stabilisierung der Familien im Vordergrund. Mit der kooperativen sozialen Schuldenberatung wird eine Lücke geschlossen, das Schlittern in die tiefe Schuldenfalle und Privatinsolvenz vermieden, bevor es richtig dunkel geworden ist. Die kooperative soziale Schuldenberatung hat das Ziel, die existentiellen Risiken, die für Erwachsene und Kinder mit Verschuldung einhergehen, zu senken - seien es Risiken körperlicher, psychischer und sozialer Art. Verschuldung trifft die ganze Familie. Hier greifen wir ein.
In Heidelberg ermöglicht der SkF den Ausbau des "AnziehPunkts", eines gut sortierten Kleiderladens für Babys und Kinder, zu Begegnung, Quartiersarbeit und Gesprächsangebot. Denn wir im SkF sind uns einig: Es sind oft die kleinen Projekte, die unsere Gesellschaft zusammenkitten, die Begegnung ermöglichen und dadurch Fremdheit und Unverständnis vorbeugen, die Gespräche ermöglichen und damit Einsamkeit und Verzweiflung abbauen.
Der SkF Diözesanverband wünscht allen Projekten gutes Gelingen und dankt allen Mitarbeiter*innen, die auch in der ganz regulären Arbeit und Begegnung engagiert mit Haltung das Leitbild des SkF leben:
Frauen im Fokus - Alle im Blick.